Von Hunden berührt 
 
Die hohe Soziabilität des Hundes ist  DER  Grund, die sozialen Anlagen in der Hundeerziehung biologisch artgerecht, bedürfnis- und beziehungsorientiert umzusetzen.

Als "sozialer Beutegreifer" ist der Hund in der Lage, sozial zu lernen. Im gesamten Tierreich erziehen Elterntiere Ihren Nachwuchs auf eine natürliche Weise, ohne ständig mit "Wurst- oder Käsestücken" zu belohnen. Ganz selbstverständlich erreichen Hundeeltern ihre Erziehungsziele, können den Nachwuchs bestens sozial integrieren.  Daran nehme ich mir gerne ein Beispiel.

Konditionierungsformen (klassisch, instrumentell, operant) haben ihren Sinn und geschehen bisweilen sowieso ohne bewußtest "Dazutun" durch den Menschen. Wo es sinnvoll ist, setze ich Konditionierung wohl dosiert ein. Ständige Leckerchengaben aber stehen entgegen der Physiologie und Biologie des Hundes. Und sie schaden der Erziehung zu einem sozialen Begleiter mehr als sie tatsächlich nutzen.

Alle Lebewesen lernen ganzheitlich, mit Kopf, Herz und Hand - um es mit Pestalozzis Worten zu beschreiben - für mich ein biologisch völlig  natürlicher Vorgang.
Für den Familienhund und insbesondere für Begleithunde in Therapie und Pädagogik sind Ziele wie 'Verlässlichkeit' und 'sichere Bindung an den Menschen bedeutsam. Sie sind mit beziehungsorientierter Erziehung sicher zu erreichen.

Das WARUM versuche ich auf den folgenden Seiten zu verdeutlichen.